Fließendes Wasser wird seit alters her als Energiequelle genutzt. Über Jahrhunderte hinweg nahmen wassergetriebene Mühlen oder auch Hammerwerke den Menschen körperliche Arbeit ab.
Damit gehört Wasserkraft zu den ältesten Formen von erneuerbarer Energie. In Deutschland trägt sie etwa 4 % zur gesamten Stromerzeugung bei. Der Betrieb eines Wasserkraftwerks ist praktisch vollständig CO2-frei.
Entstehung:
Wasserkraft nutzt, vor allem im Fall von Staudämmen und Talsperren, die Fallhöhe von Wasser und/oder die Energie, die durch die Bewegung des Wassers entsteht. Diese machen sich besonders Gezeiten- oder Wellenkraftwerke zunutze. Über ein Turbinenrad wird die Wasserkraft in mechanische Rotationsenergie umgewandelt, die dem Antrieb von Maschinen oder Generatoren dient.
Wissenswertes:
Seit über 100 Jahren liefern Wasserkraftwerke Elektrizität. Anders als träge Kern- oder Kohlekraftwerke können die Generatoren hinter einem Staudamm sekundengenau auf den schwankenden Bedarf im Stromnetz reagieren.
Allerdings kann das Aufstauen von Gewässern zu ökologischen Problemen etwa durch das Überfluten von Lebensräumen führen.