Während des unmittelbaren Betriebs eines Kernkraftwerks entsteht kein CO2. Das liegt daran, dass der Energie erzeugende Prozess keine chemische Verbrennungsreaktion ist, sondern ein physikalischer Vorgang, bei dem der Kern eines Atoms gespalten wird. So erklärt sich übrigens auch, dass man entweder von Kernenergie oder von Atomkraft spricht.
Entstehung:
Im Atomkraftwerk wird elektrische Energie durch kontrollierte Kernspaltung meist von Uran, manchmal auch von Plutonium gewonnen.
Wissenswertes:
Atomenergie birgt durch die Verwendung radioaktiver Stoffe gewaltige Risiken für Mensch und Umwelt. Zudem gibt es nach wie vor keine Lösung für die sichere Endlagerung des radioaktiven Atommülls.
Obwohl Kernkraft bei der Energieerzeugung selbst keine Treibhausgase verursacht, ist sie nicht so sauber, wie es den Anschein hat. Vor allem der Einsatz fossiler Energie in Uranbergbau und –aufbereitung wirkt sich negativ auf die CO2-Bilanz aus.