Erdöl ist ein in der Natur vorkommendes Gemisch aus vielen verschiedenen Kohlenwasserstoffen. Es ist in der Erdkruste in sogenannten „Erdölfallen“ gespeichert und wird durch Bohrungen gewonnen.
In unseren modernen Industriegesellschaften ist Erdöl derzeit der wichtigste Energieträger und Rohstoff. Es ist Ausgangsstoff für zahlreiche Produkte der chemischen Industrie, wie Düngemittel, Kraftstoffe, Kunststoffe, Lacke und Farben, oder auch für Medikamente.
Entstehung:
Erdöl, Erdgas und Kohle gehören zu den fossilen Brennstoffen, die im Laufe von Jahrmillionen durch die Umwandlung abgestorbener Lebewesen entstanden sind. Der Faulschlamm wurde unter Sauerstoffabschluss allmählich zersetzt und von weiteren Meeresablagerungen überdeckt. Unter Druck und Wärme erfolgte so eine allmähliche Umwandlung in die zahlreichen Bestandteile des Erdöls.
Wissenswertes:
Der Gipfel der Ölförderung in Deutschland ist längst überschritten. Seit 40 Jahren geht die Ausbeute der letzten Quellen in Norddeutschland zurück und deckt heute nur noch 3 % unseres Jahresbedarfs von 109 Millionen Tonnen. 61 % davon verbrauchen Autos und Lkws, 22 % Ölheizungen und 8 % Flugzeuge.