Nahrung: überwiegend Substrat- und Pflanzenfresser.Um an Nahrung zu gelangen, ziehen Regenwürmer nachts beispielsweise Keimlinge und Blätter in die Erde, um sie dort verrotten zu lassen und später als Nahrung zu verwerten.
Lebensraum: Böden aller Art, in meterlangen Gängen
Lebenserwartung: 3 bis 8 Jahre
Besonderheiten: Regenwürmer können in bestimmten Bereichen einen Anteil von bis zu 90 % der Biomasse in der gesamten Bodenfauna ausmachen. Wenn der Regenwurm frisst, nimmt er auch Erdboden mit auf. Diesen kann er nicht verwerten und scheidet ihn wieder aus. Auf dem Weg durch seinen Verdauungstrakt hat der Regenwurm der verdauten Erde allerdings Bakterien zugesetzt, die das Wachstum nützlicher Mikroorganismen fördern. Regenwürmer befördern beständig die aus den tieferen Schichten des Bodens stammende Erde durch ihren Darm hindurch an die Erdoberfläche. Auf diese Weise tragen sie zur Auflockerung und Belüftung der Böden bei. Das fördert das Wurzelwachstum von Pflanzen und die Wasserversorgung im Boden.
Feinde: Sein Erzfeind ist der Maulwurf, aber auch Ameise, Dachs, Fuchs, Igel, Kröte, Laufkäfer, Schlange, Vögel und Wildschwein verschmähen ihn nicht.