Stieleiche/Traubeneiche – ein symbolträchtiger Baum
- Name: Stieleiche (Quercus robur) und Traubeneiche (Quercus petraea L.)
- Alter: 500 bis 1 000 Jahre
- Höhe: 30 bis 35 Meter
- Durchmesser: bis 3 Meter
- Rinde: im Alter dunkelgrau bis braungrau, tief gefurcht
- Blätter: gelappte Blätter
- Standort: Beide Eichenarten brauchen viel Licht.
- Frucht: Eicheln. Die Stieleiche hat 1,5 bis 4 Zentimeter lange Stiele, bei der Traubeneiche wachsen die Eicheln wie Trauben am Zweig.
- Holz: Das harte, schwere Eichenholz ist sehr fest und nutzt sich kaum ab. Keine andere heimische Holzart hat so viel Widerstandskraft wie Eichenholz, das auch unter Wasser sehr haltbar ist.
- Verwendung: Eichenholz wird vor allem für den Haus- und Möbelbau, aber auch im Wasser- und Schiffsbau eingesetzt. Guter Wein und Whiskey werden in Eichenfässern gelagert.
- Besonderheiten: Früher fütterte man die Schweine mit den Eicheln. Die Tiere wurden dazu in die Eichenwälder getrieben und in guten Samenjahren mit den Eicheln gemästet. In vielen Kulturen Europas ist die Eiche ein Sinnbild für Standhaftigkeit, Weisheit, Treue und Heldentum.