– lautloser Jäger in der Nacht
- Gewicht: 330 bis 630 Gramm. Die Weibchen sind schwerer und größer als die Männchen.
- Nahrung: meist Mäuse, seltener Eichhörnchen, Ratten und Vögel bis zur Größe einer Taube
- Lebensraum: Altholzbestände mit Lichtungen, Parks, bisweilen auch in der Stadt. Der Waldkauz baut sein Nest in Baum-, Fels- und Mauerlöchern sowie auf Dachböden.
- Lebenserwartung: bis zu 20 Jahre
- Besonderheiten: Der Waldkauz ist die häufigste heimische Eulenart. Der nachtaktive Jäger hat einen runden Kopf mit großen schwarzen Augen, mit denen er in der Dunkelheit gut sieht. In lautlosem Flug nähert er sich seiner Beute und kann Vögel in der Luft erbeuten. Das Weibchen ruft „Huuh – Kuwitt“ und das Männchen antwortet darauf mit „Hu“. Der Ruf des Weibchens wird im Volksaberglauben als „Komm-mit!“ gedeutet. Der Waldkauz war daher auch nicht beliebt und erhielt den Beinamen „Todesvogels“. In Film und Fernsehen wird sein Ruf als Begleitgeräusch eingesetzt, um nächtliche Szenen spannend und gruselig wirken zu lassen
- Feinde: Der Fuchs erbeutet vor allem junge Waldkäuze, Baummarder, Habicht und Mäusebussard plündern die Nester.