– Brutparasit mit berühmtem Ruf
- Gewicht: 110 bis 140 Gramm
- Nahrung: frisst fast ausschließlich Insekten
- Lebensraum: verbreitet in Wäldern und Feldgehölzen, aber auch in Sumpf- und Dünenlandschaften
- Lebenserwartung: bis zu 10 Jahre
- Besonderheiten: Seinen Namen verdankt der Kuckuck dem auffälligen Ruf des Kuckucksmännchens („gu-kuh“). Er ist ein Brutparasit, das heißt, er legt seine Eier in Nester kleinerer Singvögel und überlässt die Aufzucht seiner Jungen den fremden Eltern. Der geschlüpfte Jungkuckuck wirft anschließend nach und nach die Eier seiner Stiefgeschwister aus dem Nest. So kann er die Pflege der Wirtseltern ganz für sich alleine beanspruchen.
Der aktuelle Klimawandel führt allmählich zur Gefährdung des Kuckucks. Einige seiner Wirtsvögel, wie zum Beispiel der Hausrotschwanz und das Rotkehlchen, brüten früher als bisher. Dadurch findet er nur schwer Nester, die am Anfang der Brut stehen. Für die Aufzucht seiner Brut ist das aber unumgänglich. Der junge Kuckuck muss nämlich möglichst als Erster schlüpfen, damit er die Eier seiner Wirtsvögel aus dem Nest werfen kann. - Feinde: Aufgrund seiner eher versteckten Lebensweise hat der Kuckuck kaum Feinde, allenfalls Greifvögel wie Habicht oder Sperber.