Nahrung: Allesfresser. Eicheln sind die Lieblingsnahrung des Eichelhähers, daher hat er auch seinen Namen. In seinem Kehlsack kann er bis zu zehn Eicheln gleichzeitig transportieren.
Lebensraum: Wälder, vorwiegend Laub- und Mischwälder, aber auch Nadelwälder. Daneben kommt er in waldnahen Gärten und baumreichen Parks vor. Sein Revier ist etwa 25 Hektar groß.
Lebenserwartung: bis zu 17 Jahre
Besonderheiten: Eichelhäher gehören zu den Rabenvögeln. Sie vergraben im Herbst Baumsamen als Wintervorrat im Boden. Da er nicht alle Samen frisst, die er vergraben hat, sorgt der Eichelhäher für die Ausbreitung zahlreicher Baumarten. In Mitteleuropa betrifft das vor allem Stiel- und Traubeneiche, aber auch Buchen und Haselsträucher. Solche durch Eichelhäher begründeten Baumbestände werden in der Forstwirtschaft als Hähersaaten bezeichnet. Der Eichelhäher ist in der Lage, Stimmen anderer Vögel oder Geräusche nachzuahmen. Sein Alarmruf besteht aus einem unüberhörbaren rauen, kreischenden Rätschen. Er warnt mit seinem Alarmruf vor Feinden und auch vor Menschen.
Feinde: Greifvögel, Fuchs, Marder und Eichhörnchen