Waldapotheke

Wasserdost

Von Schmetterlingen und Hummeln angezogen
Das frische zu Beginn der Blüte gesammelte Kraut war in der Volksheilkunde ein häufig eingesetztes, harntreibendes und abführendes Mittel. In homöopathischen Verdünnungen wird Wasserdost zur Stärkung der körpereigenen Abwehr eingesetzt. Wegen leberschädigender und krebsauslösender Inhaltsstoffe ist von einer Eigenbehandlung abzuraten.

Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
Dost stammt von „doste“ (mittelhochdt,=Strauß) und weist darauf hin, dass die einzelnen Blüten so zahlreich und dicht beieinander stehen, dass sie auf den ersten Blick nicht unterscheidbar sind. Der Wasserdost wird auch Kunigundenkraut oder Wasserhanf (wegen der Ähnlichkeit mit Hanfblättern) genannt. „Hirschkraut“ ist eine weitere Bezeichnung, weil sich angeblich bei der Brunft verletzte Hirsche in diesem Kraut wälzen.

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