Gewicht: Männliche Tiere (Hirsche) werden bis zu 200 Kilogramm schwer, weibliche Tiere (Hirschkühe) wiegen deutlich weniger.
Nahrung: Rotwild ist anspruchslos und wenig wählerisch. Es begnügt sich zeitweise mit trockenem Gras und Rinde. Es frisst aber auch gerne Knospen, Triebe und nährstoffreiche Waldfrüchte. Der tägliche Nahrungsbedarf beträgt etwa 8 bis 20 Kilogramm Grünmasse.
Lebensraum: in Baden-Württemberg nur in großen zusammenhängenden Waldgebieten, zum Beispiel im Schwarzwald, im Odenwald, im Schönbuch oder in der Adelegg im Allgäu.
Lebenserwartung: bis zu 18 Jahre
Besonderheiten: Rothirsche sind in Deutschland die größten Säugetiere. Sie werden oft auch als „Könige der Wälder" bezeichnet. Nur männliche Tiere tragen ein Geweih. Das gewaltige Geweih der älteren Hirsche wiegt 4 bis 5 Kilogramm. Damit schüchtern sie ihre Konkurrenten ein und verteidigen ihr Revier während der Paarungszeit (Brunft). Während der Brunft im Herbst kann man in Rotwildgebieten, auch den sogenannten Brunftruf des Hirsches hören – ein lautes und tiefes Röhren.
Feinde: Natürliche Feinde sind Bär, Luchs und Wolf, in den dicht besiedelten Räumen Mitteleuropas hat das Rotwild heute keine Feinde mehr. Das Rotwild muss daher bejagt werden.