Kreislaufräder

Natürliche Waldentwicklung

Natürliche Waldentwicklung
Wälder, die noch nicht vom Menschen beeinflusst wurden, nennt man auch Urwälder. In Deutschland gibt es mit ganz wenigen Ausnahmen keine Waldfläche, die nicht schon einmal in ihrer Entwicklung vom Menschen genutzt, also verändert wurde. Wenn der Mensch nicht eingreift, entwickelt sich der natürliche Wald anders und sieht auch anders aus als ein forstlicher Wald. 

In einem natürlichen Wald stehen die ältesten Bäume vereinzelt, fallen irgendwann um und geben den Jungbäumen die Möglichkeit, dem Licht entgegenzustreben. Die Bäumchen stehen sehr dicht und es gilt das in der Natur vorherrschende Prinzip des Stärkeren. Das heißt, die gesündesten und wuchsstärksten Bäume oder Baumarten setzen sich durch. Sie haben die Chance, sich zu knorrigen Baumriesen zu entwickeln, bis sich durch Absterben, Zerfall und anschließender Verrottung der natürliche Kreislauf wieder schließt. 
Die „Waldarbeit“ übernehmen natürliche Ereignisse. Dazu gehören Stürme, durch Blitzschlag ausgelöste Brände oder das massenhafte Auftreten von Insekten wie dem Borkenkäfer. Weil hier niemand aufräumt, gibt es in natürlichen Wäldern eine Menge morsches Totholz, das vielen Tieren und Pflanzen als Lebensraum dient. 

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